Barteam des Jahres
Provocateur
Präsentiert von Bruichladdich
Die elegante Bar und das exklusive Hotel verströmen zugleich die Aura der 1920er Jahre und zeitgemäßen Pep. All das wäre niemals möglich, wenn nicht ein Barteam das Besondere in den Alltag zaubern würde. Die Jury zeigt sich beeindruckt von Teamfähigkeit, Präsenz, Professionalität, Humor und köstlichen Cocktails. Sie arbeiten hervorragend, und sie arbeiten hervorragend zusammen: Seher Caglar, Victoria Duczek, Yukon Isik, Dennis Keiner, Guilherme Kilpp Gonzatti, Florian Meihorst, Tarek Nix, Christof Reichert und Jannick Stillger.
Newcomer des Jahres
Sven Goller
Präsentiert von Nikka Whisky
Besondere Kennzeichen: ein langer Bart und ein breites Lächeln. Seine Cocktailkneipe in der Bamberger Altstadt gilt als Keimzelle der wachsenden und anspruchsvollen Barszene der Biermetropole. Der junge Bartender bringt den Elan, die Neugierde und den Anspruch an das mixologische Handwerk mit, welches die Jury zu der Überzeugung bringt: Wir werden von diesem Tresenkünstler noch so einiges hören. Die Bar-Familie freut sich über ein solches schwarzes Schaf in ihren Reihen.
Mixologe des Jahres
Oliver Ebert
Präsentiert von Sierra Milenario Tequila
Warten auf Godot? Nein, der nächste Drink möge es sein! Der Name seiner Bar lautet »Becketts Kopf«, und hinter deren Tresen steckt einer der beständig kreativsten Köpfe der europäischen Barszene. Stets neugierig, Altes, Neues und Köstliches zu entdecken, aber nie einem Strohfeuer-Trend folgend. Im Zweifelsfall hantiert der Mixologe mit einem Elixir, welches sonst gerade niemand verwendet. Immer Avantgarde, nie Mainstream. Ebert ist der erste Mixologe des Jahres, der diesen Titel zum zweiten Mal erringt.
Gastgeber des Jahres
Kostas Ignatiadis
Präsentiert von Franz Josef Rauch
»Hier drin ist eine eigene Welt«, so berichtet »Kosta« (so ist es auf seiner Barjacke eingestickt) in dem Film »Schumann’s Bargespräche« über seine Wirkungsstätte. Für einen besonderen und legendären Ort benötigt es eine gesunde Mischung aus Selbstbewusstsein und Abstand, um kurz darauf Kellner, Kumpel und Bartender des Vertrauens zu sein. Und eben Gastgeber. Formvollendet, resolut, amüsant, mit Überblick und Herz. Ein Erster unter Gleichen. Ein Bester unter all den Gastgebern!
Brand Ambassador des Jahres
Alexandra Bisanz
Präsentiert von Thomas Henry
Die Brand Ambassadorin des Jahres überzeugt Bartender und Barbetreiber durch ihre Fachkompetenz, ihre Leidenschaft und ihr Auftreten. Sie vertritt ihre Marke authentisch, glaubwürdig und sympathisch. Auf diese Weise verkörpert diese Tätigkeit Barkultur in Reinform. Und all dies erkennen wir bei Alexandra Bisanz. Sie bietet eine Schluck Bourbon und steht samt Tattoos, Bikes und Lederjacken voll dahinter. Selten fällt die persönliche Leidenschaft und ein zu vermittelndes Markenbild derart zusammen.
Sales Representative des Jahres
Simon Schmidlin
Präsentiert von Cocktailian
Seine Tätigkeit führt den Sales Representative des Jahres an die Schnittstelle zwischen Getränkeindustrie und Gastronomie. Seine Beratung und Unterstützung entscheiden mit über Erfolg und Entwicklung einer Bar. Auftreten, fachliche Kompetenz und Zuverlässigkeit. Für die Cocktailkneipe und das Fünf-Sterne-Hotel gleichermaßen. Simon Schmidlin schaffte es als gelernter Bartender nun bereits zum dritten Mal in Folge auf die Shortlist der Mixology Bar Awards, was alleine schon seine Beständigkeit und die große Wertschätzung in der Barszene belegt.
Lebenswerk
Fatih Akerdem
Präsentiert von Schott Zwiesel
Er ist aus Frankfurts Bar-Historie nicht wegzudenken. Seit er in den 1970er Jahren im Interconti der Mainmetropole seine Laufbahn begann, widmete der charmante Gastgeber den Barflys seine Drink-Klassiker wie »Frankfurt Cooler«, »Easy Caipi« oder »Cocktail Chiller«. Sein Buch über Raki-Cocktails wirkt bis heute als lesenswerte Inspiration. Viel mehr prägte er aber die Barszene weit über die Grenzen der Bankenstadt hinaus, indem er sich liebevoll dem Bar-Nachwuchs annahm. Am eigenen Tresen oder im Rahmen seiner DBU-Tätigkeit. Viele seiner Schüler betreiben heute erfolgreiche Tresen im ganzen Land, und zudem inspirierte er die Barkultur in seiner türkischen Heimat zu neuen Wegen.
Bar des Jahres Deutschland
Velvet
Präsentiert von Veuve Clicquot
Es war einmal in Berlin-Neukölln. Eine kleine Mannschafft von positiv Bar-Verrückten baute ein Labor mit Gerätschaften aus Chemie und Küche. Anschließend strömten sie in Wälder, Gärten, auf Wiesen und Märkte. Nun wird zentrifugiert, vakuumiert, vaporiert und extrahiert. Feinste Spirituosen treffen auf Natur und daraus werden flüssige Überraschungen. Köstlich trifft entspannt. Genuss, ganz ohne Bevormundung, charmant serviert. Und: Es war nicht. Es ist! Und es ist großartig, wie die Juroren attestieren.
Bar des Jahres – Österreich
Englhof Bar
Präsentiert von Del Fabro
Da staunen selbst Wiener Barflys: auch in den versteckteren Gefilden der Alpenrepublik wird faszinierende und ausgefeilte Cocktailkunst betrieben. Zwischen Brenner und Kufstein versteckt sich das gemütliche Traditionshotel und überrascht mit einer perfekten Bar. Andreas Hotter verzichtet auf Happy Hour, Après-Ski und Alcopops. Dafür ersann er die »Alpine Mixology«, die lokale Zutaten und Erzeugnisse regionaler Produzenten mit modernsten Zubereitungstechniken von Sous-Vide bis Cold Drip vermählt. Eine Bar, die neue Maßstäbe in der Alpenlandschaft setzt.
Bar des Jahres Schweiz
Werk 8
Präsentiert von Xellent
Klein und intim ist sie nicht, die neue Bar des Jahres in der Schweiz. Eine gewaltige Produktionshalle, in der früher Kompressoren und Vakuumpumpen gefertigt wurden, beherbergt nun eine sehens- und schmeckenswerte Mischung aus Restaurant und Bar. Der Industriecharme wurde behutsam konserviert und mit modernen, fröhlichen Elementen versehen. Die Bar prägt die Räumlichkeiten und auch wenn 200 Menschen den Raum füllen, mag sich keiner eine der köstlichen Drinkkreationen von Martin Bornemann und Team entgehen lassen. Originell, pfiffig, köstlich. Eine ideale Voraussetzung für die Bar des Jahres.
Hotelbar des Jahres
Provocateur
Präsentiert von Hirschrudel
Magisch leuchtet der flackernde Lampenhimmel über dem markanten Barblock. Diskrete Nischen gleichen einem frivolen Amüsierbetrieb, und ernsthafte Barflys staunen am Tresen über die Kreationen aus den Shakern, die von den 1920er Jahren inspiriert und von einem originellen Happen Barfood begleitet werden. Sind wir wirklich in einem Hotel? Gerade wenn dies gar nicht so deutlich wird, läuft alles richtig. Großartige Drinks, ein herausragendes Team und immer wieder aufs Neue ein Erlebnis. So geht Hotelbar heute.
Neue Bar des Jahres
Jigger & Spoon
Präsentiert von Belsazar
Köstlichkeiten im Tresor. Wenn der Jury-Beirat eine Bar als »Neue Bar des Jahres« für die Mixology Bar Awards nominiert, so muss ein kraftvolles Wow-Erlebnis vorangegangen sein. Zahlreiche Neueröffnungen finden rasch ein glückliches Publikum, aber nur eine gelungene Mischung aus Design, Kreativität, Gastgeberschaft, Cocktail-Know-how und Produktqualität schafft diese magische Mischung des Beeindruckenden. Jigger & Spoon ist das gelungen. Jener Bar, die zwei Etagen unter der Erde, von Stahlbeton ummantelt, den Tresorraum zur genialen Bar machte.
Barkarte des Jahres
Bar am Steinplatz
Präsentiert von Gin Mare
Die Barkarte stellt eine Visitenkarte dar und gleichsam eine Einladung an jeden Gast, der flüssigen Inspiration zu folgen, die darin angedeutet ist. In der Bar am Steinplatz verzichtet Barchef Christian Gentemann auf Drink-Namedropping. Eine komplexe und doch einleuchtende Grafik nimmt die Durstigen mit zu den puren Aromen und den vielfältigen Geschmacksnoten und ihrer jeweiligen Intensität, die grafisch auf dem großen Brett eingetragen sind. Ästhetik trifft Verführung. Weiß auf Schwarz.
Bester Europäischer Mixologe
Matt Whiley
Präsentiert von Linie Aquavit
Der Pfadfinder der britischen Barszene. Der Raum wirkt weniger wie eine gemütliche Bar, sondern eher wie ein wissenschaftliches Studio. Ein Ziel soll sein, möglichst wenig wegzuwerfen. Die Schalen der Zitrusfrüchte werden aufbereitet, aus Obstkernen entstehen Bitter-Elixiere. Die hochkomplexen Drinks mit ihren resteverwertenden Zutaten werden aufwendig vorbereitet und kommen rasch an den Tisch. Dank eines Pre-Batch-Verfahrens ist alles vorbereitet. Und wenn einer der Drinks aufgebraucht ist, lässt sich Matt Whiley eine neue pfiffige Kreation einfallen. Alte Pfadfinderweisheit: Jeden Tag einen guten Drink!
Beste Europäische Bar
American Bar At The Savoy
Präsentiert von Mixology
Der Titelverteidiger. Die Bar der Bars in Englands Hauptstadt. Bereits die Vorfahrt beeindruckt mit dem für Britannien sehr extravaganten Rechtsverkehr. Dann rasch hinauf zu den Bartendern in den klassisch weißen Barjacken, die das mixologische Erbe von Ada Coleman, Harry Craddock und Joe Gilmore bewahren und die Klassiker aus dem bewährten »Savoy Cocktail Book« im Schlaf mixen können. Vollendetes Gastgebertum begeistert traditionelle Stammtrinker und Hotelgäste gleichermaßen. Der neue Barchef Maxim Schulte erfüllt alle Erwartungen und bestätigt auch 2019 das Urteil der Jury vom Vorjahr: Beste Bar Europas.
Beste neue Europäische Bar
Two Schmucks
Präsentiert von Heineken
»Der Mojito ist ein weitläufig unterschätzter Drink« lautet ein Credo dieser besonderen Bar im Trendbezirk Raval in Barcelona. Übersetzt man den jiddischen Barnamen, so erwartet der Besucher, zwei arme Bekloppte hinter dem Tresen vorzufinden. Moe Aljaff und Ahmed Moussa White präsentieren die perfekte Dive Bar mit besten Drinks. Tagsüber Café, verwandelt sich die unauffällige Cocktail-Kaschemme abends in einen herzlich-fröhlichen Treffpunkt für eine neue Generation von Trinkern.
Beste Europäische Spirituose / Barprodukt
Plantation Xaymaca Rum
Präsentiert von Bar Convent Berlin
Als Mastermind hinter dem Cognac-Haus Pierre Ferrand, zu dem auch die Plantation Rums gehören, beeindruckt Alexandre Gabriel ein ums andere Mal mit seiner Schatzsuche nach historischen Aromen. Schon mit dem 1840 Cognac oder dem Dry Curaçao beeindruckte er die Barwelt. Nun galt es, den ursprünglichen Geschmack Jamaikas des 19. Jahrhunderts zu rekreieren, und er stieg dafür bei den Destillerien Long Pond und Clarendon ein. 100%ige Pot-Still-Destillation sorgt für jenes fruchtige »Rum Funk«-Aroma aus schwarzen Bananen und flambierter Ananas.